„Großer Bahnhof“ für Dettingen-Gsaidt

Der neue Kreuzungsbahnhof in Dettingen-Gsaidt nimmt Gestalt an: Beim Bau des neuen Mittelbahnsteigs setzt die ENAG vorgefertigte Betonteile ein, die mit präzisem Abstand zu den Gleisen ausgerichtet werden müssen. Von Ende März an soll der 80 Meter lange Mittelbahnsteig über zwei Überwege zu erreichen sein. Er liegt zwischen einem etwa 600 Meter langem zweigleisigen Trassenabschnitt. Wegen des von Ende 2022 an vorgesehenen 30-Minuten-Taktes auf der Ermstalbahn ist dort ein zweites Gleis als Ausweichmöglichkeit notwendig, weil sich dann in Dettingen-Gsaidt die von Bad Urach und von Metzingen kommenden Züge begegnen.

Unter dem künftigen Mittelbahnsteig wird eine Trasse mit Leerrohren eingesandet. In diesen verlaufen später Leitungen für die Beleuchtung, den Ticketautomat und die Anzeige für aktuelle Fahrgastinformationen. Foto: ENAG/Jakob Weber
Ein Radlader hievt schwere Betonfertigteile für den Mittelbahnsteig auf das Gleis und … Foto: ENAG/Jakob Weber
… dort übernimmt ein Gleisbagger den Weitertransport zur Baustelle. Foto: ENAG/Jakob Weber
Klare Kante: Die Fachleute richten die einzelnen Betonsegmente mit einer hölzernen Schablone genau aus. Abstand und Höhe zur Schiene müssen auf den Millimeter genau stimmen. Foto: ENAG/Jakob Weber
Passt alles? Der Einbau jedes Segments wird sorgfältig geprüft. Wenn nicht, wird mit einem schweren Holzhammer nachjustiert. Foto: ENAG/Jakob Weber
Alles dicht: Die Fugen zwischen den Betonsegmenten werden von innen mit Bitumenband abgedichtet. Foto: ENAG/Jakob Weber
Mit Hitze hält es besser: Mit einem Gasbrenner lassen sich die Bitumenstreifen fest mit dem Beton verschweißen. Foto: ENAG/Jakob Weber
Der Bahnsteigkasten wird nach und nach mit Schotter gefüllt. Ein Rüttler verdichtet jede Lage des Materials. Foto: ENAG/Jakob Weber

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